Chiropraktik – Mit der Hand behandeln
Im Zentrum der Chiropraktik stehen die Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates.
Durch gezielte manuelle Impulse – sogenannte Justierungen – wird die Beweglichkeit von Gelenken wieder hergestellt und so Schmerzen und Beschwerden gelindert. Behandelt werden Blockaden und Fehlstellungen an der Wirbelsäule und den Extremitäten bei Menschen jeden Alters.
Körperliche Beschwerden
Schmerzen haben Ihre Ursache zumeist in körperlichem, chemischem oder psychischem Stress – durch Fehlhaltungen, Verletzungen oder emotionale Belastungen.
Der Körper reagiert darauf häufig mit Schonhaltungen, die kurzfristig entlasten, langfristig aber neue Beschwerden verursachen können.
Internationale Ausbildung und Qualitätsstandards
In vielen Ländern ist die Chiropraktik gesetzlich geregelt und an ein 4 bis 6 jähriges Hochschulstudium gebunden. Nur wer dieses Studium erfolgreich abschließt, z. B. als Master of Chiropractic (England) oder Doctor of Chiropractic (USA, Kanada, Australien, Neuseeland), darf dort als Chiropractor arbeiten. Die Ausbildung unterliegt internationalen Qualitätsstandards, etwa durch den European Council on Chiropractic Education (ECCE) oder den Council on Chiropractic Education International (CCEI).
Behandlungskosten
Da der Beruf des akademisch ausgebildeten Chiropraktors in Deutschland nicht reglementiert ist, erfolgt die Abrechnung nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH).
Private Krankenversicherungen und Beihilfestellen übernehmen in der Regel einen Großteil der Behandlungskosten. Einige gesetzliche Krankenkassen bezuschussen chiropraktische Leistungen anteilig. Bitte informieren Sie sich direkt bei Ihrer Krankenkasse über mögliche Erstattungen.